Israelitische Kultusgemeinde Amberg | Aktuelles
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Rosh Hashanah

Am ersten und zweiten Tag des Monats Tischri wird das jüdische Neujahrsfest Rosch Haschana gefeiert, welches den jüdischen Jahreskreislaufes einleitet.
Die Namen der Menschen, welche Gutes getan haben, werden sofort in das Buch des Lebens eingetragen, während die Sünder ihren Namen im Buch des Todes finden. Schließlich gibt es noch ein Buch für diejenigen, die sowohl gute als auch schlechte Taten verübt haben. Die Entscheidung, ob das ,,Siegel des Lebens“ letztendlich verliehen wird, fällt in den zehn Tagen, die zwischen Rosch ha-Schana und Jom Kippur liegen.

Jom Kippur

Mit Beginn des Rosch ha-Schana feiern die Juden die zehn Bußtage. Am 10. Tischri des jüdischen Kalenders wird im Judentum der letzte und wichtigste Bußtag, der Jom Kippur, gefeiert (hebräisch: ‏יוֹם כִּפּוּר‎, auch Jom ha-Kippurim יוֹם הכִּפּוּרִים, wörtlich übersetzt ‚Tag der Sühne‘). Man führt sich seine Vergehen vor Augen und bittet Gott darum, alle Übertretungen zu vergeben und einen Neuanfang zu ermöglichen. Bis zu diesem Tag versuchen die Juden ihre Sünden und Untaten wieder gut zu machen, denn nach dem jüdischen Glauben verzeiht Gott einem erst, wenn man sich vorher mit Menschen versöhnt hat, mit denen man sich gestritten hatte.

Sukkot

Sukkot heißt zu Deutsch „Laubhüttenfest“ und verläuft vom 15. bis zum 22. Tischri (September/Oktober). Er ist neben Pessach und Schawuot eines der drei Wallfahrtsfeste und wurde bereits in der Tora erwähnt. Es soll an die Wüstenwanderung der Hebräer von Ägypten zum gelobten Land erinnern, wobei sie ohne feste Häuser als Schutz vor Kälte, Wind und Regen oder anderen Widrigkeiten leben mussten. Während der gesamten Festwoche steht das Wohnen in der Laubhütte, der sogenannten Sukkah im Vordergrund.